Unsere Gärtnerei

Pflanzen begeistern uns schon seit unserer Kindheit. Denn schon damals sind wir mit der Gießkanne durch den Garten gelaufen, haben Bohnen in Töpfe gesteckt und uns gefreut, wenn sich die ersten grünen Blättchen gezeigt haben. Und obwohl es scheinbar immer gleich beginnt: Ein Samenkorn, Erde, Wasser, Licht – fasziniert es uns immer wieder, wie aus diesen Zusammenspiel etwas Neues entsteht, wächst und sich stetig verändert. Und die Begeisterung ist geblieben.

 
So entstand bereits während unseres Studiums die Idee, eine eigene Staudengärtnerei zu gründen, ganz nach unseren Vorstellungen und Ideen. Voller Tatendrang wurde recherchiert und geplant und auch die ersten Pflanzen wurden bereits kultiviert (damals noch im Garten von Konstantins Eltern) und auf kleinen Garten-Märkten verkauft. Und ja, es war genau das, was wir machen wollten. Also begannen wir, nach Abschluss unseres Studiums, mit der Suche nach einer geeigneten Fläche.
Im Herbst 2013 war es dann endlich soweit. Wir bekamen einen Tipp und fanden die Fläche der ehemaligen „Rosen-Gärtnerei Schmidt“ im Kasseler Norden. Und bereits nach ein paar Gesprächen wurde klar, dass wir hier starten würden. Also ging es ans Aufräumen, Strukturieren und wiedermal Planen. Denn die Fläche wurde seit vielen Jahren nicht mehr als Gärtnerei genutzt und war dementsprechend „wild“.
Bei der Umgestaltung war und ist es uns immer wichtig, nicht einfach Tabula rasa zu machen, sondern mit den alten Strukturen und Elementen zu arbeiten. Wenn möglich ließen wir also bereits bestehende Gehölze stehen und auch die „Gerippe“ der alten Folientunnel wollten wir erhalten und umnutzen. So ist unsere Gärtnerei jedes Jahr ein bisschen weiter gewachsen.
 
Mittlerweile gehen wir in unser siebtes Gärtner-Jahr und es hat sich schon einiges getan - Pflanzen-Quartiere wurden angelegt, Sortimente sind gewachsen und mit ihnen auch unser Wissen. Aber so richtig fertig sind wir noch immer nicht, denn mit jeder neuen Ecke, die wir entdecken, kommen neue Ideen auf. Und seien wir mal ehrlich, alles andere wäre ja auch irgendwie langweilig. Wir finden, es gibt nichts Spannenderes als Veränderung. Und so halten wir es wie Karl Förster: „Man geht nie zweimal in den selben Garten.“