Schöne, robuste einheimische Wiesenmargerite, die sich vielfältig im Garten einsetzten lässt. Gerne vagabundiert sie durch die Beete, wird aber nie lästig.
Die Schnee-Hainsimse zeigt ab Mai weiße Blütenpuschel, die besonders in Kombination mit Funkien oder Farnen ein schöner Hingucker im Schattenbeet sind. Sie bevorzugt kalkarme Böden.
Bereits in der Antike galt der Blutweiderich als Heilpflanz. Im 16. Jahrhundert nutze man den Saft des Blutweiderichs zum Gerben von Leder, da er einen hohen Gerbstoffgehalt besitzt.
Sowohl die Blätter der heimischen Moschus-Malve als auch ihre Blüten sind essbar. Die unreifen Samenkapseln können eingelegt und wie Kapern verwendet werden.
Im Mittelalter galt der Andorn als Antidot: „Sollten dir Stiefmütter je feindselig bereitetet Gifte mischen in das Geträk [...] so scheucht ein Trank heilkräftigen Andorns [...] die drohende Lebensgefahr“ (W. Strabo).
Die Blätter können zum Würzen von Salaten, Suppen oder Soßen genutzt werden. Meist reicht schon ein Blattstück, um dem Gericht eine anisartige, süße Note zu geben. Die grünen Früchte sind ebenfalls sehr süß. . .
Aus den Blättern lässt sich ein erfrischender Kräutertee aufbrühen. In kleinen Mengen auch als Salatbeigabe lecker. Nicht nur bei Menschen, sondern auch bei unseren Stubentigern sehr beliebt.
Die einheimische Wildstaude gilt mittlerweile in Deutschland als stark gefährdet. Sie ist ein wahrer Schmetterlings- und Bienenmagnet. Ein Muss für jeden Bauerngarten.
Hildegard von Bingen empfiehlt das Gänsefingerkraut als äußerlich angewendetes Mittel gegen Fieber und trübe Augen. Heute findet es noch in der Homöopathie Verwendung.