Sowohl die Blätter der heimischen Moschus-Malve als auch ihre Blüten sind essbar. Die unreifen Samenkapseln können eingelegt und wie Kapern verwendet werden.
Im Mittelalter galt der Andorn als Antidot: „Sollten dir Stiefmütter je feindselig bereitetet Gifte mischen in das Geträk [...] so scheucht ein Trank heilkräftigen Andorns [...] die drohende Lebensgefahr“ (W. Strabo).
Die Blüten dieser von Ernst Pagels im Jahr 1987 gezüchtete Sorte zeigen sich zunächst in einem rötlichen Ton und wechseln dann in ein Silber. Das Laub ist feinhalmig und hängt etwas über.
Diese historische Sorte wurde bereits um 1900 in der Gartenliteratur erwähnt. Seine gestreiften Blätter sind nicht nur im Staudenbeet ein schöner Hingucker, sondern auch in der Vase.
Die aus dem Himalaya stammende Distel bildet eine wintergrüne, stachelige Blattrosette und duftende, kerzenförmige Blütenstände, die ein wahrer Bienenmagnet sind.
Die Blätter können zum Würzen von Salaten, Suppen oder Soßen genutzt werden. Meist reicht schon ein Blattstück, um dem Gericht eine anisartige, süße Note zu geben. Die grünen Früchte sind ebenfalls sehr süß. . .