Auf Grundlage der Signaturenlehre, wurde der blutrot gefärbten Wurzel früher eine blutstillende Wirkung zugesprochen. Hildegard von Bingen erkannte bereits die stopfende Wirkung des „Tormentill“, die bis heute genutzt wird.
Dieser heimische Frühblüher wurde bereits von Hildegard von Bingen gegen Melancholie empfohlen. Heute findet man ihn in Medikamenten zur Schleimlösung der Atemwege.
Filigrane heimische Wildstaude mit dunklen blutroten Blütenköpfen. Im Mittelalter wurde der Große Wiesenknopf als blutstillendes Mittel empfohlen. Der Gattungsname Sanguisorba . . .
Schöne heimische Wildstaude mit tollen, duftenden rosa-weißen Blüten. Recht wuchstark und durchsetzungsfähig. Kocht man getrocknete Wurzelstücke des Seifenkrauts in Wasser, erhält man eine Seifenlauge, in der gewaschen werden kann.
Das Bohnenkraut wurde bereits im Mittelalter sowohl als Heilkraut bei Magen-Darmbeschwerden, als auch zum Würzen von schweren Speisen genutzt. Auch heute darf es in keinem Kräutergarten fehlen
Der auch unter dem Namen Betonie bekannte Heil-Ziest gehörte im Mittelalter zu den bekanntesten und bedeutensten Allheilmitteln und sollte sogar, als Amulett getragen gegen böse Zauber helfen
Der Beinwell wurde bereits in der Antike zur Behandlung von Knochenbrüchen verwendet. Das zeigt sich auch im Namen. Denn Symphytum bedeutet soviel wie „zusammen wachsen“.
Der heimische Sand-Thymian wurde und wird sowohl als Heilpflanze als auch als Küchenkraut genutzt. Er bildet einen üppigen Blütenflor und eignet sich gut zur Unterpflanzung von Stauden.
Im Mittelalter galt der Baldrian als Allheilmittel. Heute findet man ihn primär in nervenberuhigenden Mitteln. Die Blüten verströmen einen süßlichen schweren Duft, der an Jasmin und Vanille erinnert.