Bevor im 19 Jhd. organische Farbstoffe synthetisch hergestellt wurden, verwendete man Naturfarbstoffe, die aus Mineralien, dem Tierreich oder Pflanzen gewonnen wurden. Noch heute weisen die botanischen Namen einiger Pflanzen auf ihre einstige Verwendung als Färberpflanze hin. So z.B. die Färberkamille (Anthemis tinctoria), die Färberdistel (Carthamus tinctoria) oder der Färberwaid (Isatis tinctoria).
Es handelt sich um eine alte Färberpflanze. Ihre Blüten wurden genutzt um Wolle und Leinen in einem kräftigem Gelb zu färben. Um übermäßiges versamen zu verhindert, sollten die Blüten nach dem verblühen zurück geschnitten werden.
Die heimische Wildstaude enthält Labferment und wurde früher zur Käseherstellung, aber auch als Färbepflanze eingesetzt. Die nach Honig duftenden Blüten locken eine Vielzahl von Insekten . . .
Alant wurde bereits in der Antike als Heilpflanze genutzt. Bei Dioskurides wird „Helenion“ u.a. gegen Husten empfohlen. Noch heute findet man ihn als Bestandteil von Hustensäften aber auch in Likören.
Das reich blühende Margeritengewächs ist besonders atraktiv in wiesenartigen Pflanzungen und eignet sich gut zum Verwildern. Die Pflanze ist vergleichsweise kurzlebig, erhält sich aber zuverlässig . . .
Da er sich stark ausbreitet, ist der Rainfarn eher für große Wildgärten geeignet. Aber auch eine Kultivierung im Topf ist möglich. Im Mittelalter galt er als Mittel gegen Würmer und böse Geister.
Eine bewährte Sorte mit duftenden, blau-violetten Blüten. Als einzige Sorte bringt sie im Herbst eine zusätzliche zweite Blüte hervor. Durch Selbstaussaat bildet sie mit der Zeit große Bestände.