Gewürze wie Pfeffer, Zimt oder Safran wurden zwar bereits im Mittelalter importiert, waren jedoch Luxusgüter, die sich ausschließlich gutbetuchte Adlige leisten konnten. Bauern nutzten daher wild wachsende oder in kleinen Gärten angebaute Kräuter, wie Fenchel, Dill, Petersilie, Gundelrebe oder Minze. Dabei sollten die Gewürze die Speisen meist nicht nur geschmacklich aufwerten, sondern auch leichter verdaulich machen.